Warum schwingen Männer sich nicht genauso selbstverständlich auf die Yogamatte wie Frauen? Stelle dir vor, du betrittst ein Yoga-Studio und bist umgeben von… Männern!
Nein, du bist nicht in einer Parallelwelt gelandet, sondern befindest dich auf einer Reise zurück in die Zeit. Eine Zeit, in der Yoga – ja, du hörst richtig – vorwiegend von Männern praktiziert wurde!
Ein überraschendes Bild, wenn man die heutigen Studios betrachtet, in denen meist Frauen in eleganten Posen schwelgen. Doch wieso ist das so?
Und wieso sollte sich jeder Mann – ob Bürohengst, Spitzensportler oder Couch-Potato – überlegen, sich dem Yoga zuzuwenden? Lass uns tief eintauchen in die Welt des Yoga und diese kuriosen Fragen beantworten.
Spitzensportler machen Yoga
Dabei werden wir nicht die Tiefen der Yoga-Geschichte erforschen, sondern herausfinden, wie Top-Sportler weltweit Yoga nutzen, um ihre Performance zu steigern. Klar, vielleicht möchtest du nicht unbedingt im Lotussitz meditieren, aber was, wenn dir Yoga den entscheidenden Vorteil im nächsten Fußballspiel oder im Fitnessstudio verschafft? Interessiert?
Dann schnapp dir deine (vielleicht noch eingestaubte) Yogamatte, und begib dich mit uns auf diese spannende Reise. Wirst du am Ende selbst zum Yogi? Wer weiß… Es ist zumindest einen Versuch wert!
Wurzeln des Yoga – Männlich und Mächtig

Das mystische Land Indien, das uns farbenfrohe Feste, köstliche Gewürze und tiefgründige Philosophien schenkte, hat auch die wunderbare Kunst des Yoga hervorgebracht. Und im Zentrum dieser faszinierenden Geschichte steht Patañjali, ein weiser Mann, der oft als „Vater des Yoga“ bezeichnet wird. Er verfasste die „Yoga-Sutras„, ein Grundlagentext, der die philosophischen und praktischen Aspekte des Yoga definiert.
Ja, du hast richtig gelesen! Es war ein Mann, der die zentralen Lehren des Yoga formuliert hat. Zu einer Zeit, in der Wissen Macht bedeutete, war es Männern vorbehalten, spirituelle Praktiken auszuüben und zu lehren. Frauen war es damals sogar untersagt, diese heilige Kunst auszuüben.
Doch im Laufe der Zeit haben sich die Grenzen verschoben, Kulturen sind offener geworden und haben sich weiterentwickelt bzw. ins andere Extrem umgewandelt – denn heute, in unserer modernen Welt, dominieren Frauen die Yogastudios des Westens.
Diese Wendung der Geschichte ist in der Tat bemerkenswert. Von den tiefen spirituellen Wäldern des alten Indien, wo Männer in Meditation versunken waren und den Pfad des Yoga (Sanskrit für „Vereinigung“ – für Verbindung mit dem Göttlichen) suchten, bis hin zu den lebhaften Yogastudios von heute, in denen Frauen in harmonischen Flows ihre Asanas praktizieren.
Die Geschichte des Yoga ist nicht nur eine Geschichte von Körperhaltungen und Atemtechniken; sie ist auch ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Wandels, der ständigen Evolution und der bemerkenswerten Fähigkeit des Yoga, sich anzupassen und dabei seine Kernprinzipien zu bewahren. Und während Männer vielleicht in der Geschichte des Yoga eine dominierende Rolle spielten, ist es heute an der Zeit, dass sie sich erneut mit dieser uralten Kunst verbinden und die Vorteile in ihr modernes Leben integrieren – die Elite hat Yoga schon als Geheimtipp für sich entdeckt und wendet es an – Yoga for Success!
Yoga für Fußballer und Spitzensportler: Wenn die Weltelite auf Yoga schwört
Was haben Fussballspieler von gestern und heute – David Beckham, Oliver Bierhoff, Erling Haaland und Mohamed Salah -, Tennisgrößen wie Novak Djokovic und die Basketballlegende LeBron James gemeinsam?
Alle machen Yoga! Spitzensportler haben erkannt, welche erstaunlichen Vorteile Yoga für ihre Gesundheit und Leistung bereithält. Warum nicht also dem Beispiel dieser Spitzensportler folgen und selbst die positiven Veränderungen spüren?
Betrachten wir die Fußballwelt als Beispiel. Hier geht es um Tempo, Präzision und Ausdauer. Ein verstauchter Knöchel oder ein überdehnter Muskel kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Hier kommen Yogahaltungen ins Spiel. Sie erhöhen nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Konzentration, die in einem hochintensiven Match unerlässlich ist.
Cristiano Ronaldo, einer der bekanntesten Fußballer unserer Zeit, schwört auf Yoga zur Verbesserung seiner physischen und mentalen Leistungsfähigkeit. Yoga hilft ihm dabei, die Kontrolle über seinen Körper zu behalten und seine Reflexe zu schärfen, zwei wesentliche Faktoren für einen Stürmer seiner Klasse.
Aber nicht nur im Fußball. In der NBA, der größten Basketball-Liga der Welt, haben Spieler wie LeBron James Yoga als festen Bestandteil ihres Trainingsregimes integriert. Sie betonen, wie es ihnen hilft, sich von anstrengenden Spielen zu erholen und ihre Verletzungsanfälligkeit zu reduzieren.
Yoga im Spitzensport
Warum ist Yoga gerade für Männer im Spitzensport so ideal? Der Grund liegt in der Dualität des Yoga. Es ist sowohl Yin als auch Yang. Während die kraftvollen Asanas die Muskelkraft fördern, helfen die ruhigeren, meditativen Praktiken dabei, den Geist zu beruhigen und die innere Mitte zu finden. Ein Zustand, den jeder Spitzensportler in einem entscheidenden Moment eines Spiels oder Wettkampfes braucht.
Jede Asana oder Yogastellung, sei es der herabschauende Hund – Yoga’s liebster Vierbeiner, auf Sanskrit Adho Mukha Svanasana) – der zur Dehnung der Rückseite dehnt und den gesamten Körper mobilisiert, oder die beliebten Kriegerhaltungen – auf Sanskrit Virabhadrasana – die das Gleichgewicht und die Muskeln in den Beinen fördern, hat eine spezifische Funktion, die dem Körper hilft, die Grenzen und Limits immer mehr zu erweitern und zu überschreiten. Ganz nach dem Motto: The Sky is the limit!
Die Teamtrainer der weltbesten Sportmannschaften haben dies erkannt und integrieren Yoga immer häufiger in die Trainingsroutine ihrer Spieler. Sie haben begriffen, dass ein ausgeglichener Geist in einem flexiblen Körper das Potenzial hat, Berge zu versetzen – oder zumindest den entscheidenden Siegestreffer zu landen.
Warum ist Männeryoga mehr ist als nur ein Trend
Yoga hat sich im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt und angepasst, doch eine Sache bleibt unverändert: seine Fähigkeit, tiefe, individuelle Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen.
Wenn Männer von steifen Nacken, verspannten Schultern und dem ständigen Gefühl geplagt werden, von der hektischen Welt überrollt zu werden, dann zeigt Yoga seinen wahren Wert. Individuell zugeschnittene Yogastellungen bieten hier Lösungen.
Jeder Mann sollte sich die Chance geben, die Vielschichtigkeit des Yoga zu entdecken. In einer Welt, in der alles im Fluss ist, gibt es etwas Beruhigendes daran, zu den zeitlosen Traditionen des Yoga zurückzukehren. Das ist nicht nur ein körperliches Training; es ist eine Einladung, tiefer in sich selbst einzutauchen.
Warum Yoga nicht nur Frauensache ist
Es ist an der Zeit, mit einem der hartnäckigsten Mythen aufzuräumen: dass Yoga nur das Reich der Frauen ist. Schau über den Rand der Yogamatte hinaus und entdecke eine Welt, in der Männer und Frauen gleichermaßen von den heilenden und stärkenden Eigenschaften des Yoga profitieren. Egal ob du Stärke, Flexibilität, inneren Frieden oder alles gemeinsam suchst – Yoga bietet einen individuellen Pfad für jeden. Es ist nicht das Ziel, sich in komplexe Asanas zu verknoten – ganz im Gegenteil!
Im Yoga geht es nicht um körperliche Spitzenleistungen – obwohl das sozusagen das „Nebenprodukt“ einer regelmäßigen Yogapraxis ist – sondern darum, wie bewusst und achtsam du die Asanas, Atemübungen und Meditationen ausführen kannst, und ob du in der Lage bist, im Hier und Jetzt verweilen zu können.
Schaffst du es, deine Gedanken wie Wolken am Himmel einfach an dir vorüberziehen zu lassen, ohne dich in den Strom an Gefühlen und Emotionen in die Vergangenheit oder in die Zukunft mitreißen zu lassen? Beim Yoga geht es tatsächlich darum, Körper, Geist und Seele in eine harmonische Balance zu bringen und ganzheitlich Heilung und Wohlbefinden zu schaffen.
Das Gefühl, nach einer intensiven Yogastunde tief durchzuatmen, wenn jeder Muskel vibriert und der Geist zur Ruhe kommt, ist unvergleichlich. Und dieses Gefühl steht Männern genauso zu wie Frauen. In einer Welt, die oft mehr verlangt, als wir zu geben bereit sind, bietet Yoga einen sicheren Hafen, einen Ort, an dem du dich selbst sein und regenerieren kannst. Es ist mehr als nur eine körperliche Praxis; es ist eine Lebensphilosophie. Und wer möchte nicht Teil davon sein?
Willst du wissen, welcher Yogastil zu dir passt? Hier findest du mehr Infos, um die Yogaart zu finden, die perfekt für dich ist!
Warum jeder Mann Yoga probieren sollte
Yoga ist keine Frage des Geschlechts, der körperlichen Fitness oder des Alters. Es ist eine Philosophie, ein Lebensstil. Ein bisschen wie ein universelles Schweizer Taschenmesser: Für jede Lebenslage gibt es das richtige Werkzeug, das richtige Asana. Du fühlst dich gestresst? Probiere eine entspannende Yogahaltung aus, die du länger haltest. Energie tanken? Dynamische Yogastellungen warten auf dich.
Yoga und du – das könnte der Beginn einer wundervollen Freundschaft sein, in der du lernt, mit Herausforderungen anders umzugehen, dich selbst besser wahrzunehmen und bin dein Leben zu bringen. Du könntest überrascht sein, wie viel mehr als „nur“ Flexibilität dir Yoga bietet. Es geht um ein tieferes Verständnis, um eine innere Transformation. Ein bisschen, als würde man plötzlich feststellen, dass dieser Superheld, den man immer gesucht hat, eigentlich in einem selbst schlummert.
Lachen über die eigene Unbeweglichkeit, staunen über plötzliche Fortschritte und die tiefe Zufriedenheit nach einer Yogastunde – all das kann Yoga sein. Ein Tanz zwischen Stärke und Gelassenheit, zwischen Herausforderung und Entspannung.
Warum sollte Mann also Yoga ausprobieren? Weil Yoga nicht urteilt, weil es nicht um den Vergleich geht, sondern um die persönliche Reise. Yoga ist wie ein guter alter Freund, der dich immer wieder daran erinnert, auf dich selbst zu achten und im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben.
Es ist der Soundtrack deines Lebens, mal laut und energiegeladen, mal leise und besinnlich. Ein Abenteuer, das nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden. Also, Matte ausrollen und einfach loslassen! 🧘♂️
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