Meditation ist in aller Munde – jeder meditiert, doch darüber, wie man es in der Praxis macht, redet niemand. Wir gehen dieser Frage auf den Grund!
Du hast dir vorgenommen, mit Meditieren anzufangen.
> Doch gleich zu Beginn stellt sich die Frage: „Wie setze ich mich hin? Und wo?“ Im Westen sind wir es gewöhnt, auf Stühlen und Sofas zu sitzen.
Meditieren und Yoga sind vielleicht heutzutage vielleicht die einzigen Aktivitäten, für die man sich auf den Boden begiebt.
Problem: Das ist oft gar nicht so einfach! Dabei ist die richtige Meditationshaltung entscheidend, damit man nicht schon nach 5 Minuten aufgibt.
Man kann keine neuen Ozeane entdecken, wenn man nicht den Mut hat, die Küste aus den Augen zu verlieren. André Gide
Warum ist die richtige Meditationshaltung wichtig?
Eine korrekte Meditationshaltung unterstützt nicht nur die Gesundheit, sondern fördert auch eine tiefere Meditationserfahrung.
Hier sind zwei wichtige Gründe, warum die richtige Haltung von Bedeutung ist:
- Körperliche Unterstützung: Eine gute Haltung hilft, körperliche Beschwerden während der Meditation zu vermeiden, wie Rückenschmerzen oder steife Muskeln.
- Mentale Klarheit: Die richtige Position fördert eine bessere Durchblutung und Atemkontrolle, was zu einer erhöhten mentalen Klarheit und Konzentration führt.
…der Grund zur Entstehung von Yoga an sich darin liegt, den Körper optimal auf langes Sitzen in der Meditation vorzubereiten?
Yoga trainiert Beweglichkeit, Stärke und Durchhaltevermögen. Traditionell ist der geistig-mentale Aspekt von Yoga aber viel wichtiger. Den körperlichen Übungen selbst wurde wenig Bedeutung beigemessen.
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Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Was ist die korrekte Meditationshaltung?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du während der Meditation sitzen kannst. Was muss man dabei beachten?
- Ein gerader Rücken ist beim Meditieren entscheidend. So kommt keine Müdigkeit oder Unbehagen auf. Diese Aufrichtung ist unerlässlich, damit die Energie frei fließen kann.
- Der Oberkörper muss ebenso gut geerdet sein. Diese Erdung verleiht Stabilität und dient als Grundlage für die vertikale Ausrichtung.
- Dein Nacken sollte entspannt in einer Linie mit deiner Wirbelsäule sein, ohne Hängenlassen oder übermäßigem Anspannen.
- Zieh dein Kinn am besten leicht an, um eine sanfte, nach innen gerichtete Kurve in deiner Wirbelsäule zu kreieren. Das leicht agezogene Kinn hilft zusätzlich dabei, die richtige Ausrichtung beizubehalten.
Die häufigsten Meditationshaltungen
Hier findest du eine Übersicht über die häufigsten Sitzposition für die Meditation – von Positionen für Menschen mit geringerer Flexibiliät bis zu geübten Meditierenden.
Auf dem Stuhl
> Die perfekte Sitzposition für diejenigen, denen das Sitzen auf dem Boden nicht möglich oder zu unbequem ist.
Achte darauf, dass dein Rücken gerade ist und deine Füße flach auf dem Boden stehen. Lehne dich nicht an, sondern platziere dich am Rand des Stuhls für eine optimale Aufrichtung der Wirbelsäule aus deiner eigenen Bauchmuskelkraft.
Verwende gerne auch Kissen oder eine Decke, um zusätzlichen Komfort zu bieten. Der Stuhl ist auch die perfekte Lösung für Menschen mit Knieproblemen oder solche, die Schwierigkeiten haben, vom Boden aufzustehen.
Der Stuhlsitz ist eine ausgezeichnete Option für Personen mit Knieproblemen oder solche, die Schwierigkeiten haben, vom Boden aufzustehen.
Klassischer Fersensitz (Vajrasana)
> Setze dich auf deine Fersen und lege deine Hände auf deine Oberschenkel. Diese Position ist besonders nützlich für Menschen mit eingeschränkter Flexibilität in den Hüften.
Wenn es für dich kein Problem ist, auf dem Boden zu sitzen, du aber Schwierigkeiten mit der Hüftflexibilät hast, ist der Fersensitz perfekt für dich. Zwar können hier leicht die Beine einschlafen, aber mit Übung wird das schnell besser.
Gerne kannst du beim Fersensitz ein Meditationskissen oder eine zusammengerollte Decke zu Hilfe nehmen. Alternativ ist eine Meditationsbank perfekt geeignet, um den Anfang angenehmer zu gestalten.
Es gibt dabei eine breite Palette an Möglichkeiten was die Dicke deines Kissens betrifft – probiere am besten aus, was für dich am besten passt.
Schneidersitz (Sukhasana)
> Setze dich auf den Boden und lege deine Beine gekreuzt vor dir.
Wenn du in den Hüften relativ flexibel bist (oder es werden möchtest) könnte der Schneidersitz für dich die beste Option sein. Achte darauf, dass dein Rücken immer gerade bleibt und dein unterer Rücken nicht einsackt.
Ein Meditationskissen kommt dir hier sehr zu gute, wenn es für dich eine Herausforderung ist, den Rücken im Sitzen gerade zu halten.
Lotussitz (Padmasana)
> Fortgeschrittene Praktizierende können den Lotussitz einnehmen, indem sie ihre Füße auf die Oberschenkel legen.
> Die Lotushaltung ist sehr anspruchsvoll und muss durch angemessene Übungen Stück für Stück vorbereitet werden. Beispiele hierfür sind der Schneidersitz, Hüftöffner im Yoga oder der halben Lotus (es wird nur ein Bein wird über den Oberschenkeln gekreuzt).
Diese traditionelle Meditationshaltung ist die ikonische Yoga-Sitzposition für Personen mit sehr flexiblen Hüften und Knien. Es ist die perfekte Position für optimale Stabiliät und Zentrierung.
Finde deine optimale Meditationshaltung
Die ideale Meditationsposition variiert von Person zu Person, abhängig von persönlichem Komfort und Beweglichkeit.
Am besten kannst du durch Ausprobieren herausfinden, wie du dich am wohlsten fühlst, um deine Meditationserfahrungen vollständig auskosten zu können.
> Experimentiere mit verschiedenen Sitzpositionen, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Hier sind zwei Tipps, um deine ideale Position zu finden:
- Schrittweise Anpassung: Lass dir Zeit, dich Schritt für Schritt an deine gewünschte Sitzposition anzupassen. Wenn du dich beispielsweise für den Schneidersitz entscheidest, beginne mit Kissen unter deinen Knien und arbeite dich langsam nach unten, um Flexibilität in Knien und Hüfte aufzubauen.
- Hüft- und Rückenstreckung: Regelmäßige Dehnübungen für die Hüften und den unteren Rücken helfen, mehr Flexibilität und Beweglichkeit zu erlangen. So wird das Sitzen am Boden immer einfacher und müheloser – was automatisch deine Meditationserfahrung verbessern wird!
Benefit von Meditationskissen
Meditationskissen sind ein Segen: Deine Sitzposition ist besser und es ist komfortabler zu meditieren. Es kann oft eine Herausforderung sein, einen geraden Rückens zu erreichen und beizubehalten – insbesondere wenn man auf dem Boden sitzt.
Gerade da sind Meditationskissen unschlagbare Begleiter:
- Unterstützung: Kissen helfen, die Hüften und/oder die Knie anzuheben und die Wirbelsäule zu entlasten, was zu einer bequemeren Position führt.
- Stabilität: Die erhöhte Stabilität durch Meditationskissen ermöglicht eine längere und tiefere Meditation ohne Unbehagen.
> Meditationskissen sind ausgezeichnete Hilfsmittel, um die aufrechte Haltung zu erreichen. Du kannst die Kissen entweder vollständig unter dir platzieren oder nur teilweise, um den unteren Rücken zu entlasten.
Die Kissen sind in verschiedenen Höhen und Dicken erhältlich. Bis du dein Kissen hast, kann eine zusammengerollte Decke als geeigneter Ersatz dienen.
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Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Wie regelmäßig Üben?
Wie bei jeder Fertigkeit erfordert auch das Finden der perfekten Meditationshaltung Übung und Geduld.
Hier sind zwei Tipps, um deine Praxis zu vertiefen:
- Kontinuität: Setze dir regelmäßige Meditationszeiten und halte an deiner Praxis fest, um Fortschritte zu erzielen.
- Achtsamkeit: Sei achtsam gegenüber deinem Körper und deinen Bedürfnissen während der Meditation. Passe die Sitzhaltung an und entwickel dich Schritt für Schritt weiter.
> Hier findest du praktische Tipps, wie du einfach jeden Tag meditieren kannst.
Mudras in der Meditation

Du kannst ebenso Mudras – Handgesten – in deine Meditationspraxis einbauen.
> Diese Handgesten spielen eine bedeutende Rolle zur Lenkung der Lebensenergie und zur Stärkung und Ausbalancierung des Energieflusses im Körper.
Mudras werden oft beim Meditieren verwendet, um bestimmte Gefühle oder Bewusstseinszustände zu stimulieren und zu lenken.
Sie werden als eine Art spirituelle Symbolik betrachtet, die den Fluss von Energie im Körper beeinflussen kann.


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