Die Froschhaltung oder der Yoga-Frosch bringt den perfekten Ausgleich zum vielen Sitzen!
Tierisch cool und vielseitig: Diese Yogahaltung ist ein Tor zu körperlichem Wohlbefinden! Sie wirkt Wunder bei Verdauungsbeschwerden, Menstruationskrämpfen und Regelschmerzen und lockert gezielt Verspannungen im Hüftbereich.
Alles über die Froschhaltung im Yoga
Die Froschhaltung ist eine wohltuende Asana oder Yogahaltung, die dich dabei unterstützt, Menstruationsbeschwerden und -krämpfe zu lindern sowie effektiv deine Verdauung anzuregen.
Es gibt zwei Übungvaranten für diese Yogahaltung:
- Mandukasana (wörtlich: Froschhaltung) bezeichnet dabei die Übungsvariante, in der du einen sitzenden Frosch imitierst. Diese Yogaübung verbessert insbesondere die Flexibilität von Hüfte, Leistengegend und unterem Rücken sowie die Oberarmmuskulatur.
- Bhekasana (wörtlich: Krötenhaltung) bezeichnet die liegende Übungsvariante, in der besonders die Oberschenkelvorderseiten gedehnt werden. Die liegende Variante stärkt durch die Rückbeuge ebenso die Bauch- und Rückenmuskulatur und übt Druck auf den Bauch aus, was die Verdauung anregt.
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Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Anleitung zu Mandukasana (sitzende Froschhaltung)
Denk immer daran, dich vor sportlicher Anstrengung gut aufzuwärmen und zu dehnen! Eine Runde Sonnengrüße ist perfekt, um effizient den ganzen Körper zu aktivieren und die Muskeln aufzuwärmen.
Im Folgenden erklären wir dir Schritt-für-Schritt, wie die erste Übungsvariante funktioniert: Mandukasana, der klassische, sitzende Frosch:

- Beginne in der Haltung des Kindes (Balasana). Setze dich dafür im Fersensitz auf den Boden und lehne dich über deine Oberschenkel, deine Arme liegen entspannt neben deinem Körper.
- Lege deine Unterarme vor dir auf den Boden. Achte darauf, dass deine Schultern entspannt und weit weg von den Ohren sind, dein Kopf gerade ausgerichtet ist und eine Verlängerung der Wirbelsäule darstellt – wirf den Kopf also nicht nach hinten in den Nacken. Der Rücken ist die ganze Zeit gerade.
- Wandere die Beine nun seitlich immer weiter auseinander. Wenn deine Knie von der Yogamatte runter auf den Boden kommen, drehe deine Matte um 90 Grad und wandere deine Knie so auf der Längsseite der Matte auseinander. Das Ziel ist, einen rechten Winkel zwischen Oberschenkel und Unterschenkel zu bilden, die Füße zeigen nach außen.
> Denke daran: Es muss bequem für dich und deine Knie sein – wenn etwas wehtut, komm aus der Haltung heraus bzw. bring die Beine weniger weit auseinander.
- Geh nur soweit, wie es für deine Leisten angenehm ist. Mit der Zeit und mehr Übung wirst du merken, wie deine Hüfte an Beweglichkeit und Flexibiliät gewinnt.
- Verweile in dieser Position für 5-10 Atemzüge oder so lange, wie es sich für dich angenehm anfühlt.
Komm langsam wieder aus der Haltung heraus. Richte dich langsam auf, strecke gerne die Beine aus, schüttel alles aus und mach die Bewegung, die sich jetzt gut für dich anfühlt – vielleicht möchtest du zurück in die Haltung des Kindes, oder dich lang am Boden ausstrecken.
Anleitung zu Bhekasana (liegende Froschhaltung):
Hier nun die Schritt-für-Schritt Anleitung für die zweite Übungsvariante: Mandukasana, der liegende Frosch:
- Beginne in Bauchlage. Lege deine Arme seitlich neben deinem Körper ab und bring deine Stirn auf den Boden, damit dein Nacken lang und entspannt bleibt. Die Knie sind etwa hüftbreit auseinander.
- Beuge das linike Knie, sodass deine Ferse zu deinem Gesäß zeigt. Hebe den Oberkörper leicht an – Bauchmuskeln sind angespannt – und greife sanft mit der linken Hand den linken Fuß.
- Wenn du dich mit einem Bein wohl fühlst, beuge auch das rechte Knie und greife mit der rechten Hand den rechten Fuß.
- Um die Dehnung zu intensivieren, drücke die Füße sanft in Richtung Boden. Zieh gleichzeitig die Schulterblätter zusammen und öffne die Brust.
> Geh wiederum nur so weit, wie es sich für dich gut anfühlt. Dein Körper, und dein Atem, sind deine beste Lehrer.
- Bleibe für 5 Atemzüge in dieser Position, oder so lange, wie es sich für dich angenehm anfühlt. Lass dich mit jedem Ausatmen mehr in die Position sinken – lass alle Anspannung los.
- Um die Haltung wieder zu lösen, lasse langsam die Füße los und lege die Beine wieder auf dem Boden ab. Lege deinen Oberkörper sanft ab und ruhe einige Atemzüge in der Bauchlage. Bringe die Stirn wieder zum Boden und spür nach.
Um von der intensiven Übung zu entspannen, komm in eine entspannte Haltung, wie Balasana oder die Tiefenentspannungshaltung (Shavasana). Hör in dich hinein und mach die Gegenbewegung, die du jetzt brauchst.
> Bhekasana ist eine kraftvolle Haltung, die die Beine, Hüften, Rücken und Arme dehnt und stärkt. Da sie recht anspruchsvoll ist, musst du dich unbedingt gut aufzuwärmen und bei Bedarf die Anleitung eines erfahrenen Yogalehrers in Anspruch nehmen. Beachte deinen Körper und überstrecke dich nicht.
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Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Alle Benefits von Mandukasana und Bhekasana auf einen Blick
Mandukasana mobilisiert und lockert die Beckenregion. Diese Asana …
- … löst Verspannungen in Hüftbereich und Leistengegend,
- … lindert Regelschmerzen, Menstruationsbeschwerden und -krämpfe,
- … stärkt die Oberarmmuskulatur und
- … entspannt den unteren Rücken.
Bhekasana aktiviert den Energiefluss im Körper. Diese Yogahaltung …
- … dehnt die Oberschenkelvorderseiten, Zehen und Fußspann,
- … stärkt die Bauch- und Rückenmuskulatur,
- … löst Verspannungen im Hüftbereich und
- … regt die Verdauung an.
Sei kein Frosch: Wag den Sprung ins Yoga!
Wie der Frosch, der sich seiner Umgebung mutig anpasst, lädt uns diese Asana ein, über unsere Grenzen hinauszuspringen und uns selbst neu zu erfinden.
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